Unsere Ausbildung

Die Freude daran, für Menschen da zu sein.

Die Ausbildung zum
Pflegefachmann/Pflegefachfrau

Die Ausbildung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann setzt voraus, dass man sich mit der pflegerischen und medizinischen Entwicklungen unserer Zeit stetig auseinandersetzt. Auf Basis unseres schuleigenen Leitbildes sowie unseren leitenden Bildungszielen wollen wir Ihnen eine qualitativ hochwertige praktische und theoretische Ausbildung anbieten.

Duale Ausbildung

3 Jahre

Mind. mittlerer Schulabschluss

Start Frühjahr/Herbst

Was macht den Beruf aus?

In der Welt der Pflegeberufe ist menschliches Können durch nichts zu ersetzen. Die professionelle Pflege ist ein Feld, das nicht nur Sicherheit in der beruflichen Zukunft bietet, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung.

Die Bezeichnung "Pflegefachmann/Pflegefachfrau" betont die Kompetenz und Fachlichkeit, die in der modernen Pflege gefragt sind. Es zeigt sich eine Erweiterung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die über die traditionellen Vorstellungen von Krankenpflege hinausgehen. Sie haben sich für einen Beruf entschieden, der sich momentan durch die Neubestimmung seiner Unabhängigkeit, seines Fachwissens, seiner Professionalität und seines Potenzials auszeichnet und sich so zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Gesundheitssystems entwickelt.

Wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Theorie

Der theoretische Teil der Ausbildung wird in unserer Pflegeschule in Hassel für alle Auszubildenden unserer Trägerhäuser und Kooperationspartner durchgeführt.
Der theoretische Unterricht findet blockweise in Unterrichtsmodulen statt. Diese werden wochentags von Montag bis Freitag ganztags von kompetenten Lehrkräften unterrichtet. Die 12 Theoriemodule verteilen sich zu je 4 Einheiten gleichmäßig auf die drei Ausbildungsdrittel und werden am Ende eines jeweiligen Ausbildungsjahres bewertet.

Die Verknüpfung zum praktischen Teil der Ausbildung ist ein elementarer Bestandteil des Unterrichts. Dabei werden in den Lernsituationen typische berufliche Handlungsabläufe einer Pflegefachkraft aufgezeigt und bearbeitet, so dass Kompetenzen einer Pflegefachkraft erfahren und vertieft werden können.

Zu der Kompetenzvermittlung der schulischen Ausbildung gehören:

  • Die Organisation und Gestaltung von Pflegeprozessen und Pflegediagnostik in unterschiedlichen Pflegesituationen
  • Die Gestaltung einer personen- und situationsbezogene Kommunikation und Beratung
  • Die eigenverantwortliche Gestaltung einer teamorientierten Zusammenarbeit
  • Die pflegerische Versorgung auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien
  • Die pflegerische Versorgung auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen
  • Pflege- und Gesundheitswissenschaften, einschließlich Hygiene, Ernährungslehre und Förderung und der Gesundheit
  • Naturwissenschaftliche Grundlagen, darunter Krankheitslehre, Anatomie, Physiologie und Pharmakologie
  • Prävention und Förderung der eigenen Gesundheit und des Wohlbefindens der zupflegenden Personen durch die Vermittlung und Anwendung von gesundheitsunterstützenden Maßnahmen

Praxis

Die Ausbildungsinhalte der praktischen Einsätze umfassen:
Ihre praktische Ausbildung erfolgt überwiegend in der Einrichtung, in der Sie sich beworben haben, und wird in der Schule ergänzt. Während der drei Ausbildungsdrittel ergibt sich die Möglichkeit unterschiedliche praktische Bereiche der Pflege kennenzulernen, die die Möglichkeit geben, individuelle Neigungen zu erforschen. Die Praxiseinsätze finden in ambulanten und stationären Einrichtungen statt. Zusätzliche Orientierungsmöglichkeiten ergeben sich bei der Ausübung von Einsätzen in pädiatrisch und psychologisch orientierten Einrichtungen.

  • Orientierungseinsatz beim Träger der praktischenAusbildung
  • Allgemeine Akutpflege in stationären Einrichtungen, z. B. Krankenhäuser
  • Langzeitpflege in stationären Einrichtungen, z.B. Pflegeheime
  • Ambulante Akut- und Langzeitpflege, z. B. bei ambulanten Pflegediensten
  • Vertiefungseinsatz beim Träger der praktischen Ausbildung
  • Pädiatrische Versorgung, z. B. Kinderkliniken oder Kinderambulanzen
  • Allgemeine, geronto-, kinder- oder jugendpsychiatrische Versorgung, z. B. psychiatrische Kliniken
  • Wahleinsatz: letzter Einsatz zur individuellen Orientierung der zukünftigen Einsatzgebiete

E-Learning und mehr

Tauchen Sie ein in eine Lernumgebung der Zukunft, die auf interaktiven Lehrmethoden und modernsten Technologien basiert. Unsere innovativen Lehransätze integrieren interaktive Whiteboards, Tablets und andere digitale Tools, die Ihnen eine facettenreiche Lernerfahrung bieten

Durch die Vielfalt dieser modernen Lehrmittel werden Sie aktiv in den Lernprozess einbezogen und haben die Möglichkeit, Ihr Wissen auf eine dynamische und interaktive Weise zu vertiefen. Diese zeitgemäße Lehrumgebung fördert nicht nur Ihre Aufmerksamkeit und Motivation, sondern ermöglicht es Ihnen auch, die erlernten Inhalte effektiv zu verstehen und praktisch anzuwenden, um optimale Lernergebnisse zu erzielen. Bei uns steht Ihr Lernerfolg im Mittelpunkt, und wir setzen alles daran, dass Sie Ihr volles Potenzial entfalten können.

Welche Voraussetzungen musst du für die Ausbildung erfüllen?

Offiziell müssen Bewerberinnen und Bewerber folgende Voraussetzungen erfüllen:

Gesundheitliche Eignung für die Absolvierung der Ausbildung

Mindestens einen mittleren Schulabschluss oder eine gleichwertige Schulbildung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen

Über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
(Internationale Bewerber müssen ein zertifiziertes Sprachzertifikat der Stufe B1 vorzeigen können)

Persönliche Voraussetzungen umfassen:

Soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten, inklusive der Fähigkeit, anderen zuzuhören

Gute Umgangsformen und Teamfähigkeit

Freude und Geschick im Umgang mit Menschen jeden Alters

Psychische Stabilität, Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Abgrenzung

Physische Belastbarkeit

Beobachtungsgabe und Wahrnehmungsfähigkeit

Zuverlässigkeit, Kreativität und Flexibilität

Bereitschaft zur persönlichen Entwicklung

Sicheres Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift

Ziel und Karriere

Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung stehen dir viele Möglichkeiten und interessante Einsatzgebiete offen. Die Nachfrage nach kompetenten und kreativen Pflegefachkräfte ist hoch und wird entsprechend honoriert. Als staatlich anerkannte Pflegefachkraft hast du die Chance, dich zu spezialisieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Fachweiterbildungen in Bereichen wie Intensivpflege, Notfallpflege, Psychiatrie, Onkologie und Rehabilitation stehen dir in allen Bereichen zur Verfügung. Wenn du deine Erfahrungen gerne weitergeben möchtest, kannst du eine Weiterbildung zur/zum Praxisanleiter in Betracht ziehen. Perfekta Pflege ist eines der wenigen Unternehmen, die ihre Praxisanleiter freistellen.

Nach dem Abschluss deiner Ausbildung ist die Weiterbildung ein wichtiger Schritt. Wenn du ein höheres Gehalt anstrebst, lohnt es sich, Weiterbildungen zu absolvieren, um Qualifikationen zu erwerben, die mit mehr Verantwortung einhergehen. Dein Einstiegsgehalt kann je nach Tarif und Region variieren und wird oft durch Schichtzulagen ergänzt. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt dann in der Regel auch dein monatliches Einkommen.

Falls du Interesse an einem Universitätsstudium hast, bieten sich dir mit einem Bachelorstudium im Bereich Gesundheitswesen, Gesundheits- und Krankenpflege oder Management im Gesundheitswesen neue Karrieremöglichkeiten. Nach dem Studium ist die Möglichkeit einer leitenden Position in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen, beispielsweise als Pflegedirektion, möglich.